Was wird eigentlich bei einer Abgasuntersuchung gemessen?
Bei einer klassischen Untersuchung misst man, wie viel von welchen Abgasen ein Wagen produziert. Gemessen werden: Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe und Stickoxide bei Ottomotoren, bei Dieselmotoren jedoch hauptsächlich Rußpartikel. Dies wird durch die sogenannte Schnüffel-Messung (Endrohr- bzw. Auspuffmessung) erhoben. Bei laufendem Motor wird die Sonde im Auspuffrohr platziert. Die nun bei unterschiedlichen Drehzahlen und Motortemperaturen ermittelten Abgaswerte vergleicht der GTÜ Sachverständige dann mit den in der Herstellerdatenbank angegebenen Minimal- und Maximalwerten. So wird die Abgasuntersuchung bei älteren Fahrzeugen vorgenommen.
Seit dem 01.04. 2006 ist die Abgasuntersuchung (bei Krafträdern auch AUK genannt) übrigens auch für Motorräder verpflichtend. Maschinen mit mehr als 50ccm Hubraum, einer Höchstgeschwindigkeit von über 45km/h fahren oder einer Zulassung nach dem 1. Januar 1989 müssen alle zwei Jahre zum Check.

Mein Auto hat OBD- muss ich trotzdem zur AU?
Bis vor wenigen Jahren nutzten neue Fahrzeuge ein On-Board-Diagnosesystem (OBD) lediglich um zu prüfen, ob die OBD einen Fehler anzeigt. War dies nicht der Fall, galt die Emissionsprüfung auch schon als bestanden. Da bei dieser Vorgehensweise jedoch nicht der tatsächlich Abgas-Ausstoß gemessen wurde, galt dieses Verfahren als umstritten. Mit dem Diesel-Abgas-Skandal wurden die Regelungen daher zum 01.01.2018 geändert. Inzwischen muss nahezu jedes Fahrzeug einer Endrohrmessung unterzogen werden. Zusätzlich werden alle mit den Abgasen zusammenhängenden Komponenten, wie beispielsweise Luftfilter, Einspritzanlage und Auspuffanlage einer Sichtkontrolle unterzogen.
Was ist der Unterschied zwischen Haupt- und Abgasuntersuchung?
Seit 2010 ist die AU fester Bestandteil der HU. Neben Funktionsprüfungen von Licht, Bremsen und Co. müssen Fahrzeug alle zwei Jahre einer obligatorischen Abgasuntersuchung unterzogen werden. Und zwar unabhängig von der Schadstoffklasse. Bei zu hohen Emissionen kann die Prüfplakette verweigert werden. Die in der Vergangenheit ausgestellte AU-Plakette verschwand im Jahr 2012. Heute gilt nur noch eine Plakette für die technische und Abgasuntersuchung gleichermaßen.
Wie oft wird die Abgasuntersuchung fällig?
Bei Autos, Bikes und Wohnmobilen steht normalerweise alle zwei Jahre eine HU inkl. AU an. Für neue Pkw ist die erste Hauptuntersuchung erst drei nach der Erstzulassung fällig. Wohnmobile mit mehr als 3,5 Tonnen Gewicht müssen jährlich zur Überprüfung der Abgaswerte und alle zwölf Monate die AU absolvieren. Wann Ihr nächster AU-Termin fällig ist, steht auf der HU-Plakette oder in Ihrer Zulassungsbescheinigung Teil I.
Ist es schlimm, wenn meine AU abgelaufen ist?
Als erfahrener GTÜ Partner raten wir Ihnen dringend, sehr genau auf die Termine zur HU/AU zu achten. Die Strafen für abgelaufene Abgas- und Hauptuntersuchungen sind empfindlich und bei deutlichen Überziehungen kassieren Sie sogar Punkte in Flensburg. Außerdem wird der GTÜ Prüfingenieur Ihren Wagen vermutlich wesentlich genauer ins Visier nehmen, wenn die letzte Untersuchung länger als übrig zurückliegt. Gerade bei älteren Vehikeln könnten Sie damit sogar riskieren durchzufallen. Wenden Sie sich lieber rechtzeitig an Ihren EOS Fahrzeugtechnik GBR Fachmann und vereinbaren Sie ein Termin in einer EOS GTÜ KFZ Prüfstelle Berlin.
GTÜ Sachverständiger Berlin: Kompetent, schnell, zuverlässig
Auch wenn die Untersuchungen recht umfangreich klingen- für unsere bestens geschulten GTÜ Prüfingenieure ist die Sache in kürzester Zeit erledigt. Zahlreiche 5*-Bewertungen zufriedener Kunden beweisen, dass wir genau wissen, was wir tun. Ihr Fahrzeug steht zur Abgasuntersuchung an?
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