Was passiert, wenn man seinen HU-Termin überschreitet?

Die Hauptuntersuchung (HU) ist eine unvermeidbare Verpflichtung für jeden Autobesitzer in Deutschland. Sie gewährleistet, dass alle Fahrzeuge auf den Straßen sicher sind und den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Diese Untersuchung kann bei einer Vielzahl von Institutionen durchgeführt werden, einschließlich TÜV, DEKRA und GTÜ. Aber was passiert eigentlich, wenn man den HU-Termin überschreitet? Lassen Sie uns das einmal genauer betrachten.

Was ist die HU eigentlich?

Die HU ist eine gesetzliche Pflicht, die sicherstellt, dass Ihr Fahrzeug sicher und umweltfreundlich ist. Die Erstuntersuchung findet nach drei Jahren statt, danach müssen die Fahrzeuge alle zwei Jahre zur HU. Bei dieser Prüfung werden verschiedene Aspekte wie die Bremsen, die Beleuchtung, die Abgasanlage und viele andere Elemente überprüft. Eine besondere Bedeutung kommt der Abgasuntersuchung zu, die Bestandteil der HU ist und sicherstellt, dass Ihr Fahrzeug die Umwelt nicht übermäßig belastet.

HU überziehen: Diese Strafe und Kosten drohen

Die erste und offensichtlichste Konsequenz ist, dass Ihr Fahrzeug nicht mehr den gesetzlichen Standards entspricht. Dies kann zu Problemen führen, wenn Sie von der Polizei angehalten werden. Sie riskieren ein Bußgeld, das bei bis zu zwei Monaten Verzug 15 Euro, bei mehr als zwei Monaten 25 Euro und bei mehr als vier Monaten sogar 60 Euro und einen Punkt in Flensburg beträgt.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Ihre Kfz-Versicherung möglicherweise nicht für Schäden aufkommt, die Sie verursachen, wenn Ihr Fahrzeug überfällig ist. Dies könnte finanziell verheerend sein, wenn Sie einen Unfall haben.

Schließlich kann eine verspätete HU auch dazu führen, dass bei der Untersuchung mehr Mängel gefunden werden. Der Grund dafür ist einfach: Je länger Sie warten, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich Probleme ansammeln. Diese Mängel könnten Sie mehr kosten, als wenn Sie Ihr Fahrzeug pünktlich zur Untersuchung gebracht hätten.